Trauma Center ist sicher eines der ungewöhnlichsten Konzepte der letzten Jahre. Die OP-Simulation sorgt dabei auch auf der Wii für Spannung und Spielspaß. Im Vergleich zum DS-Vorgänger punktet Second Opinion dabei mit überarbeiteter Optik, neuen Instrumenten und Bonusmissionen. Da nun der Schwierigkeitsgrad frei wählbar ist, dürften Frustmomente so gut wie ausbleiben und man hat eine reelle Chance die Operationen zu meistern. Dafür ist allerdings nach wie vor Geschick, Schnelligkeit und ein präzises Vorgehen notwendig. Dank der nahezu perfekt gelösten Steuerung mit Nunchuk und Wii-Remote sollte dies aber zu bewerkstelligen sein. Der Umfang von guten 10 Stunden für den Storymodus ist akzeptabel, zumal man als Einzelspieler nach dem Durchspielen immer noch die Möglichkeit hat, seine Bewertung in den Operationen zu verbessern. Wer auf der Suche nach einem ausgefallenen Spielprinzip ist, sollte sich Trauma Center: Second Opinion einmal genauer ansehen und selbst wenn man die DS-Version schon kennt, bietet die Wii-Fassung noch genug Neuerungen, um über einen Kauf nachzudenken.