Speed Racer liegt irgendwo zwischen F-Zero, Burnout und Wipe Out und überrascht für eine Filmumsetzung mit gelungenem Gameplay und interessantem Design. Da es zusätzlich auch noch zum Budgetpreis angeboten wird möchte man etwas vorschnell eine Kaufempfehlung aussprechen wenn, ja wenn da nicht die Sache mit dem Umfang wäre. Denn der Karrieremodus stellt einen kaum vor Herausforderungen und die Abwechslung in Punkto Streckenauswahl lässt auf Dauer zu wünschen übrig, genau wie die KI der anderen Fahrer. Ohne Onlinemodus bleibt am Ende nur das Spielen im Splitscreen-Modus übrig, welches auf Dauer wenig befriedigend ist. Trotzdem hat Warner mit Speed Racer ein solides Rennspiel auf die Wii gebracht welches ohne aufgesetzt wirkende Storyline daher kommt und die Stimmung des Films trotzdem gut widerspiegelt. Es ist definitiv eines der gelungenen „Spiele-zum-Film“ und darf Rennspielfreunden ohne große Überlegung ans Herz gelegt werden. Zum echten Knaller ist die Technik allerdings zu schwach und der Umfang einfach zu gering.