Ich hatte mir eigentlich erhofft, dass im aktuellen Sims-Teil die Bedürfnisse vielleicht etwas besser zu erfüllen sind als in Die Sims 2: Haustiere. Die Geschäftverrichtung dauert zwar nun nicht mehr ganz so lange, dafür sind die sozialen Kontakte sehr schwer aufzubauen, da man dafür scheinbar ewig die Affen unterhalten muss. Das geht nach einiger Zeit schon ganz schön auf die Nerven und stört doch sehr bei den weitaus spannenderen Spielmöglichkeiten, welche das Game bietet. Das Erkunden von neuen Gebieten ist schon sehr fesselnd, da man bei vielen Gebieten erst bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss um diese erkunden zu können. Zudem gibt es Rätsel zu lösen, die neue Wege und Überraschungen bereit halten. Eher weniger gut gelungen ist die Grafik, welche vor allem durch unzählige Clipping-Fehler und wenig Details auffällt. Die Sims 2: Gestrandet ist eine Mischung aus Simulation und Adventure und bringt somit frischen Wind in die Serie. Die technische schwache Umsetzung trübt den Spielspaß leider sehr. Wer auf Die Sims steht und zudem Survival-Shows und -Geschichten etwas abverlangen kann, der darf ruhig einen Blick riskieren. Alle anderen sollten en Titel zuvor lieber einmal anspielen.