Testbericht: Actionloop Twist
Schlag auf Schlag kommen neue Games in die WiiWare-Abteilung und wir lassen uns natürlich nicht lumpen und nehmen jedes der Spiele unter die Lupe. Ob „Actionloop Twist“ den harten Kriterien unserer Tests Stand gehalten hat und ob es sich wirklich lohnt seine vielen Wii Points für dieses Game einzulösen, diese und alle anderen Fragen zum Spiel wollen wir Euch in unserer neuen WiiWare-Review beantworten.
Let’s twist, Baby!
Wer Actionloop bereits vom Nintendo DS kennt, der wird bei der WiiWare-Version auf das gleiche, simple und doch geniale Spielprinzip stoßen. Für all diejenigen, die noch nie mit Actionloop in Kontakt gekommen sind, hier eine kurze Zusammenfassung des Ablaufes einer Runde Actionloop.
Als Spieler steckt man in Form seines Mii in einer Art Space-Kanone und feuert mit farbigen Kugeln auf eine sich stetig nach vorne schiebende Schlange aus den gleichen bunten Kugeln. Ziel des Spiels ist es ein bestimmtes Limit an Kugeln abzubauen um der Schlange ein Ende zu setzen, jedoch muss man sich dabei beeilen, da der Kopf der Bällchen-Schlange nicht am Ende der Strecke ankommen darf. Kugeln lassen sich abbauen in dem man mindestens drei Kugeln der gleichen Farbe nebeneinander anreiht. Diese lösen sich dann auf und die Schlange wird kürzer und das Punktekonto steigt.
Hast du den Dreh raus?
Wie der Name schon vermuten lässt muss man den richtigen Dreh beherrschen um siegreich aus den einzelnen Runde hervor zu gehen. Gesteuert wird die Kanone durch Drehbewegungen der Wiimote, die wie beim Pointen/Zeigen gehalten wird, jedoch zählen hier nur die Drehbewegungen des Handgelenks. Gefeuert wird mit A und durch Plus gelangt man ins Pausenmenü. Wie Ihr seht, genügt hier eine sehr minimalistisch Steuerung. Aber was bekommt man denn nun so für seine Punkte geboten?
Nun, wer allein spielen möchte, der kann sich entweder einer schnellen Runde widmen, einen Marathon starten oder sich den kniffligen Missionen annehmen. In der kurzen Runde ist es das Ziel zehn Runden zu überstehen. Von Runde zu Runde wird es natürlich komplizierter und immer mehr Farben kommen hinzu. Wem zehn Runden zu wenig sind, der sollte sich im Marathon versuchen. Hier gibt es nur ein Ende, das Ende der Bahn. Für alle Knobelfreunde gibt es noch die Missionen, in denen man sich verschiedenen Aufgaben stellen muss, wie zum Beispiel dem Beseitigen von 20 roten Kugeln in 120 Sekunden. Wem der Knobelspaß allein zu langweilig wird, der kann sich im Multiplayer-Modus versuchen und dort entweder gegen bis zu drei Freunde oder drei CPU-Gegner antreten. Hier gilt es entweder schneller als die Kontrahenten alle Kugeln zu beseitigen, den Gegnern eine Rakete zu schicken, die die Kugeln nach vorne treibt oder Blockaden in die Reihe zu schicken, die sich nicht so einfach abbauen lassen und sich nur auflösen, wenn benachbarte Kugeln beseitigt werden. Wenn man mit drei oder vier Gegnern spielt, muss man sich entscheiden mit wem man ein Team bilden möchte, da vier Kanonen mit je einer Schlange einfach nicht übersichtlich darzustellen sind.
Grafik und Sound
Grafisch gesehen bietet Actionloop Twist genau das, was man für ein Knobelspiel erwartet: Eine zweckmäßige und quietsch-bunte Grafik, die jedoch keine Beschwerden zulässt, da sie genau zum Spiel passt. Die Mii-Einbindung lässt vielleicht bereits erahnen, in welchem Style sich die Grafik bewegt. Beim Sound hat man leider etwas daneben gegriffen. Wer längere Zeit spielen möchte wird schnell zu dem Entschluss kommen, die Musik abzustellen, was in den Optionen möglich ist. Sie ist leider sehr eintönig und somit auf Dauer nervig. Ansonsten lässt sich hier nicht mehr viel sagen und somit auf zum Fazit!
Fazit
Wer Knobelspiele mag wird auch Actionloop Twist mögen. Einfaches Spielprinzip gepaart mit Spielspaß ohne Ende. Wer Actionloop für den DS kennt, der sollte auch hier zugreifen, denn gerade im Multiplayer-Modus lässt sich so manch spannendes Duell führen. Prädikat: wiipointsaufopferungswürdig!
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