Vorschau: Super Mario Galaxy

Das lange Warten hat nun ein Ende, denn das Rätsel ist jetzt endlich gelöst! Auf der diesjährigen E3 wurde der Mario-Titel mit dem Codenamen „Mario 128“ endlich präsentiert und auf „Super Mario Galaxy“ umgetauft. Skepsis machte sich sofort bei allen Mario-Fans breit, da man Mario aus den alten GameCube- und N64-Titeln nur in schönen, bunten 3D-Landschaften hüpfen und kämpfen gesehen hat und er nun in der Wii-Version in weiten Galaxien sein Unwesen treibt. Doch spätestens nach den ersten Eindrücken rund um das Gameplay und der simplen Story, in der Mario wieder auf der Suche nach Prinzessin Peach ist, waren selbst die größten Skeptiker wieder zufrieden.

Auch waren alle Titel der Mario-Reihe wegen der genialen Steuerung äußerst beliebt. Dies sollte natürlich bei Wii nicht anders sein.
Trotz der komplett neuen Steuerung mit Wii Remote und Nunchuk findet man sich bei Super Mario Galaxy schnell und einfach ein. Der Nunchuck dient natürlich zur Bewegung von Mario durch die fernen Galaxien. Doch auch die Wii Remote kommt hierbei nicht zu kurz: Durch Schütteln und Wackeln zelebriert Mario einzigartige Wirbel- oder Stoßattacken, mit denen er seine Gegner in den Boden stampfen kann.
Beim ersten Hinsehen kommt es vielleicht sehr schwierig vor die Moves auszuführen, doch selbst Einsteiger finden hier schnell den totalen Durchblick und können somit rasch ins Geschehen eingreifen.

Wer denkt, dass Mario neben einer sehr guten Steuerung nicht mehr zu bieten hat, der irrt gewaltig.
Im Spiel reist ihr von einem Planeten zum anderem. Wie bei Mario-Titeln gewöhnlich, ist es dabei eure Aufgabe den großen Stern zu ergattern. Nach den gemeisterten Aufgaben die intelligenten und sehr einfallsreichen Endgegner zu besiegen, kommt nun die Wii Remote zum Einsatz: Durch sanftes Drehen mit der Hand unterhalb des Sterns befördert ihr Mario zu seiner nächsten Aufgabe, bzw. zum nächstem Planet. Doch an diese Sterne gelangt ihr nicht einfach so, dazu müsst ihr schon teilweise den Kopf richtig anstrengen und möglicherweise auch mal auf dem Kopf stehen. Dies liegt daran, dass Mario im All schwerelos ist, daher wird er auch mal Kopfüber seine Gegner bezwingen müssen, wobei man dabei schnell den räumlichen Überblick verlieren kann.
Die Planeten jedoch bieten viele verschiedene Objekte, die Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Dank des Wii-Remotes könnt ihr diese Objekte, wie beispielsweise die kleinen, blauen Sternen, die zum Fortbewegen dienen, durch erlerntes Schwingen problemlos erklimmen. Doch auch entfernte Elemente, die auch zur Leistungssteigerung von Mario dienen, werden durch Schwingungen herangezogen und können dann problemlos genutzt werden.
Hierbei wird sehr deutlich, wie sehr Nintendo die neue Innovation des Wii-Controllers in die Story und verschiedene Aufgabenbereiche bindet, was tadellos harmoniert.

Grafisch überzeugt Super Mario Galaxy in allen Maßen. Zwar kann das hoch angepriesene Spiel nicht mit dem Niveau einer PlayStation 3, oder der Xbox 360 mithalten, doch die prächtigen Farbeffekte in der polygonreichen Galaxie machen Lust auf mehr. Das faszinierende an dem Spiel ist die riesige und zugleich galaktische Welt. Die umherschwirrenden Felsbrocken, die schönen, schweifenden Sterne und die einmaligen Planeten, die fein geglättet und mit satten Texturen verarbeitet sind, machen das Spiel zu einer echten Augenweide.
Auch die sanften Melodien passen sich wie gewohnt perfekt an das Spielgeschehen an und weisen einen typischen Mario-Style auf.

Prognose

Spielerische Raffinesse, detailreiche Welten und ein einmaliges Gameplay machen Super Mario Galaxy zu einem kommendem Hit. Die perfekte Integration des Wii-Controllers verspricht ein einmaliges Spielerlebnis, dass gekoppelt mit der packenden Story einen viel versprechenden Titel erwarten lässt.

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