Hands-On: Guitar Hero: World Tour

Es verkauft sich wie geschnitten Brot, das Spielkonzept wird fleißig kopiert und es geht in die vierte Runde. Die Rede ist natürlich von „Guitar Hero“. Ob sich der neuste Teil mit dem Beinamen „World Tour“ ebenso gut verkauf, wie seine Vorgänger muss zwar erst noch geklärt werden, aber wie das Spiel auf uns spielerisch gewirkt hat, können wir euch sofort sagen – deswegen weiterlesen.

Ein und zwei und drei uuuund…

Wie bereits bekannt sein dürfte, tritt der neuste Teil der Guitar Hero Serie in den Ring und bietet nun zwei neue Instrumente. Wer schon immer mal ein richtiger Drummer sein wollte, jedoch keinen Gefallen an den Drum-Controllern der Konkurrenz gefunden hat, der sollte sich mal an das Set von Guitar Hero: World Tour setzen. Nicht nur, dass es ein zusätzliches Feld bietet, nein die Anordnung sieht auch eher nach Schlagzeug aus. Neben den zwei Toms sowie der Snare gibt es noch zwei Pads in Form von Becken, welche erhöht angebracht sind. Ebenfalls anzumerken ist die Tatsache, dass das Schlagzeug über einen Midi-Ausgang verfügt und somit sogar als echtes E-Drum herhalten kann, sofern man über einen entsprechenden Expander verfügt, der mit dem Set angesteuert werden kann.

Über den Gitarrenpart gibt es im Grunde nichts zu sagen, denn der ist seit Teil 1 der Gleiche, jedoch hat sich an der Gitarre selbst etwas geändert. Da sich viele Spieler über den doch sehr steigen Anschlagschalter beschwert haben bekam die neue Versionen einen neu gefederten Anschlagschalter spendiert und noch ein weiteres Extra haben sich die Entwickler ausgedacht. Am unteren Ende des Gitarrenhalses gibt es nun ein Touchpad, welches die 5 Farben der Grifftasten aufweist und zum elegantem hoch und runter Sliden in schnellen Gitarrensolos dienen soll.

Nun aber genug von den Instrumenten geredet. Auch Gesang gibt es in dem neusten Ableger und somit darf natürlich auch ein Mikrofon nicht fehlen. Das Mikrofon dürfte uns allen von anderen Karaoke-Spielen für die Wii vertraut sein, denn es ist ebenfalls von Logitech gefertigt und sieht auch aus wie seine Kollegen. Bewertet wird der Gesang ähnlich wie bei SingStar, also nicht der Ton macht die Musik, sondern die Tonlage, womit es also auch den Möchtegern-Superstars auf dem Sofa möglich sein sollte passable Ergebnisse zu erzielen.

Zum Gameplay an den Drums gibt es eigentlich nur eins zu sagen: Es ist verdammt anstrengend! Nach zwei Liedern taten uns die Hände bereits weh und der Fuß auf dem Pedal schlief tief und fest. Sicherlich ist dies alles eine Sache der Gewöhnung, jedoch waren wir doch sehr überrascht darüber, dass es so energieraubend ist. Jedoch macht es wirklich Spaß und man bekommt schnell das Schlagzeuger-Gen in sich zu spüren und bewegt sich sehr rhythmisch und verspürt den Drang mit dem Kopf zu bangen.

Fazit und Prognose

Zum Schluss sagen wir: Hoffentlich wird es bald Oktober, denn dann soll das Game bei uns auf den Markt kommen. Geniales Spielprinzip gepaart mit guter Musik ergibt einen Titel, der zumindest in der Spielsammlung von Karol nicht fehlen darf!

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