Hands-On: Galileo Mystery: Die Krone der Midas

Pro Sieben nutzt den Brand der Doku-Reihe „Galileo Mystery“ um ein passendes Videospiel daraus zu zaubern. Wir konnten uns auf der Messe in Köln einen ersten Eindruck des Point-and-Click-Adventures machen und wollen dies nicht länger vor euch Geheim halten …

Nachts im Museum

In der Rolle des Studenten Stephan, der gerade zum ersten Mal seinen neuen Job als Nachtwächter in einem Musem antritt, muss der Spieler fortan ein mysteriöses Abenteuer überstehen. Durch eine Unachtsamkeit seines Vorgängers wird Stephan bei der Übergabe im Museum eingesperrt. Auf seiner Suche nach einem Ausweg machen ein merkwürdiger Museumsdirektor sowie umherschleichende Gestalten die Nacht länger und aufregender, als ursprünglich gedacht. Nun heißt es mit zahlreichen Rätseln, Mechanismen, Gegenständen und Bösewichtern klarzukommen, um das Geheimnis des Museums sowie der Krone der Midas zu lüften.

Das Gameplay basiert auf klassischer Point-and-Click-Manier. Mit dem Pointer der Remote kann der Bildschirm nach Interaktionsmöglichkeiten sowie nützlicher Gegenstände abgesucht werden. Dabei wurde bei der Präsentation betont, dass alle Items, die man aufsammeln kann, eine tatsächliche Funktion im Spiel haben werden, um mit der Story voran zu kommen. An geeigneten Stellen wird zudem auf die Bewegungsfunktionen der Wii-Remote zurückgegriffen. Im späteren Verlauf der Story steht zudem eine zweite spielbare Figur zur Verfügung, sodass nach Belieben zwischen den Charakteren hin- und hergewechselt werden kann. Auffällig beim Interface-Design ist die Ähnlichkeit zu den beiden Tunguska-Spielen auf Wii. Und dies kommt wohl nicht von ungefähr, denn Mitverantwortlich für die Story und Rätsel-Passagen war dabei Jörg Beilschmidt aus dem Tunguska-Team. Auch interessant die Tatsache, dass mit Falko Löffler aus der Ankh-Reihe ein Dialogschreiber mit ins Boot geholt wurde. Somit wurde das Know-How aus zwei durchaus erfolgreichen Genre-Vertretern gesichert.

Die Optik des Titels wirkte recht ordentlich. Anders als bei den Tunguska-Teilen wird hier eine komplett in Echtzeit generierte 3D-Welt geboten, sodass unterschiedlichste Kamera-Perspektiven möglich sind. Die Mimik der Protagonisten schien ebenfalls sehr detailverliebt, konnte man doch eine auffällig gute Lippensynchronität feststellen. Und da sind wir auch schon beim nächsten Punkt, der Sprachausgabe. Diese ist komplett in Deutsch gehalten und wartet u.a. mit den deutschen Synchronsprechern von Nicole Kidman sowie Tobey Maguire auf.

Fazit und Prognose

Galileo Mystery: Die Krone der Midas war eine erste kleine Überraschung auf der Messe. Ein auf den ersten Blick wirklich durchweg gelungenes Point-and-Click-Adventure, dass vermutlich nicht zuletzt durch die eingeflossene Erfahrung aus den Tunguska- sowie Ankh-Teilen profitieren kann. Ein ansprechendes Setting sowie eine wirklich gute Synchronisation runden unseren ersten Eindruck ab. Wir sind sehr gespannt auf den fertigen Titel, der noch dieses Jahr auf den Markt kommen wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert