Feet-On: Shaun White Snowboarding: Road Trip
Ubisoft setzt momentan verstärkt auf den Einsatz des „Balance Boards“ in seinen Spielen und bringt unter dem guten Namen des Snowboarders Shaun White einen neuen Teil der „Shaun White Snowboarding“-Reihe auf den Markt. Wir durften uns für euch probeweise auf die Piste stürzen und in die Halfpipe werfen.
Ab auf die Piste!
Ein Brett, welches für manch einen die Welt bedeutet. So oder so ähnlich würden Snowboarder ihr Board bezeichnen. Nintendo würde diese Aussage am liebsten auf das Balance Board reflektieren und Ubisoft vereint gleich beide Aussagen und bietet im neuen Teil der Shaun White-Reihe eine auf das Balance Board zugeschnittene Steuerung, die es in sich hat.
Als erstes handeln wir mal die Punkte ab, die sich relativ schnell mit den Worten gut, angenehm und bekannt beschreiben lassen. Grafisch hat man (mal wieder) nicht alles aus der Wii heraus gekitzelt, bietet jedoch eine Grafik, die zum Spiel passt. Soundtechnisch kommt Shaun White Snowboarding mit angenehmen Klängen aus den Gefilde der Snowboarder-Musik auf und bietet auch realistische Effekte. Zu letzt noch die Menüführung, welche, wie bei Wii-Spielen üblich, mittels Pointer oder Steuerkreuz bzw. dem Analogstick bekannt sein dürfte.
Jetzt geht’s aber auf die Piste und zum Hauptaugenmerk des Spiels, nämlich der Steuerung. Schuhe aus und ab auf das Brett war die Devise. Natürlich wird das Balance Board wie ein Snowboard vor den Fernseher gelegt und man steht seitlich zum Bildschirm. Nach einer kurzen Kalibrierung geht es auch schon los. Wenn man sich nach vorne beugt, so nimmt der Fahrer an Geschwindigkeit auf und saust wie eine Rakete die Piste entlang, zum Abbremsen einfach das Gewicht in die andere Richtung verlagert. Auch die Lenkmanöver werden, wie auf einem richtigen Snowboard, durch Gewichtsverlagerung nach links oder rechts eingeleitet. Zum Springen einfach die Knie etwas einknicken und dann stoßartig durchdrücken. Was sich hier so einfach anhört ist in der Praxis in den ersten Minuten schwerer als gedacht. Zusätzlich zu dieser Beinarbeit bekommt man als Spieler auch noch die Wii-Remote in die Hand gedrückt. Durch Drücken von A, B oder A und B gleichzeitig lassen sich während der Sprünge Grab- und Spintricks ausführen, ebenso lassen sich durch das Verlagern des Gewichts Drehungen und Schrauben in der Luft ausführen.
Fazit und Prognose
Grundliegend hat man alles richtig gemacht bei Shaun White Snowboarding, jedoch lässt sich erst nach einem längeren Test eine genaue Prognose stellen. Da es ebenso möglich sein wird das Spiel mit Wii-Remote und Nunchuck zu steuern, wird man sicherlich bessere Ergebnisse erzielen können als auf dem Balance Board. Der Spaßfaktor ist gegeben und somit geben wir dem Spiel eine Chance uns in seinen Bann zu reißen.
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