THQ: Stellungnahme zu Gebrauchtspielen
Aufgrund der Aussagen von THQs Creative Director Cory Ledesma und der darauf folgenden Diskussion über gebrauchte Spiele, hat der Publisher eine Stellungnahme veröffentlicht.
Diese bestätigt weitgehend, was bereits Danny Bilson, Executive Vice President, Core Games von THQ kurz auf die Aussagen seines Kollegen sagte:
Das Wichtigste für uns ist, qualitativ hochwertige Spiele zu entwickeln. Solche, die sich die Spieler unbedingt kaufen wollen. Wenn der gesamte Erlös an den Machern dieser Spiele vorbeigeht, ist es schwierig, sie zu fördern und finanziell zu unterstützen. Das ist an sich eine einfache Rechnung.
Aber wir möchten in keiner Weise die Käufer gebrauchter Spiele bestrafen. Daher werden wir unter anderem Folgendes für sie tun: Für die Tatsache, dass ihnen für unseren Premium Online Access Kosten entstehen, schenken wir ihnen neue Download-Inhalte. Das heißt beispielsweise, dass wenn man unser kommendes WWE-Spiel gebraucht erwirbt, erhält man für ca. 10 Dollar nicht nur den besagten Zugang zu sämtlichen Online-Elementen des Spiels, sondern auch das erste DLC-Paket dazu.
Auf diese Wiese liefern wir den Gebrauchtspiel-Käufern Inhalte, die ihr Geld tatsächlich umso mehr wert sind. Wir versuchen stets, das Thema positiv zu gestalten. Jedoch müssen wir ebenso darauf achten, dass die neue Ware unsere Premiumware ist und die gebrauchte Ware eben gebrauchte bleibt. Wir müssen unsere Software entsprechend so gestalten, dass sie dies auch beweist.Wir nehmen dies alles sehr ernst, denn wir möchten unbedingt Spiele kreieren, die z.T. 30 Millionen Dollar oder mehr kosten und schlichtweg großartig sind. Nur wenn wir damit kein Geld verdienen, werden wir auf Dauer keine Unterhaltung von höchster Qualität mehr produzieren können.
Gleichzeitig möchten wir aber wir auch unsere eigenen Kunden nicht bestrafen. Daher arbeiten wir mit Hochdruck daran, jedem Spieler Inhalte zu liefern, die es sich zu holen lohnt. Wir möchten dabei jedem gerecht werden, so dass wir es schließlich nur mit zufriedenen Konsumenten zu tun haben – unabhängig davon, ob sie ein neues Spiel oder dessen gebrauchte Version kaufen.
Ws haltet ihr von der ganzen Diskussion um gebrauchte Spiele und die Maßnahmen der Publisher gegen diese? Übertreiben es die Unternehmen mit ihrem Drang jeden Käufer zu den Vollpreistiteln zu bringen oder habt ihr Verständnis dafür?
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